Sohn oder Vater (Ethik)

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Ob Aristóteles oder Spinozas Ethik, wir können dessen folgen, gleich oder etwa einer Religion. Wobei das Verständnis für Aristóteles direkter scheint, als das diffizile Beispiel für Ethik intellektuellen Verstands von Spinoza.

Aristóteles (* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis) gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte.

Tugenden bei Aristóteles

Sittliche bzw. ethische Tugenden (Mesotes-Lehre)

Übermaß          gute Mitte          Mangel

Selbstverständnis

(Betrifft … Einsatz des eigenen Leben)
Tollkühnheit          Tapferkeit           Feigheit

(Umgang mit den eigenen Affekten)
Zuchtlosigkeit          Mäßigkeit           Unmäßigkeit

(Umgang mit dem eigenen Besitz)
Verschwendung          Freigiebigkeit ↔          Geiz

Verhältnis zu anderen

(Betrifft … Auftreten gegenüber anderen)
Aufgeblasenheit          Hochherzigkeit ↔          Engherzigkeit

(Reaktion auf Unrecht)
Zornmut          Zorn ↔           Zornlosigkeit

(Redlichkeit in der Rede)
Prahlerei          Wahrhaftigkeit ↔          Ironie

(Annehmlichkeit im Umgang)
Possenreißerei          Artigkeit ↔          Steifheit

(Meinungsaustausch mit andren)
Schmeichelei/          Freundlichkeit          Streitsucht,
Gefallsucht                                                  Eigensinn

(Auftreten unter anderen)
Unverschämtheit          Schamhaftigkeit ↔          Blödheit * 

(Haltung zu Besitz bzw. Erfolg anderer)
Schadenfreude          Entrüstung ↔          Neid

* Anmerkung: Blödheit wird hier gemeint sein als Definition der ursprünglichen Sprachentwicklung.

Verstandes- bzw. dianoetische Tugenden

Weisheit
Verstand
Klugheit

(Quelle: Nikomachische Ethik 1107aff.)
Institut für Philosophie


Über die Macht der Erkenntnis,
oder die menschliche Freiheit

Spinoza ( * 24. November 1632 in Amsterdam; † 21. Februar 1677 in Den Haag) war ein niederländischer Philosoph.

  • Ethik (Tags: Affekt, Erkenntnis, Frömmigkeit, Geist, Glück, Gott, Körper, Liebe, Tugend.)

Mein Kommentar wie Bestätigung zum annähernden Verständnis Spinozas Ethik: Künstliche Intelligenz allein ist nicht ausreichend.

Ein Fazit könnte sein: Die Dinge einander Gegenwirkung zu erkennen, auseinanderzuhalten und ordnen. Die Definition zum Gottesbegriff ist in Hehrheit (Würde, Erhaben), Spinoza: „Unter Gott verstehe ich das absolut unendliche Wesen, d.h. die Substanz, welche aus unendlichen Attributen besteht, von denen ein jedes ewiges und unendliches Sein ausdrückt.“

Spinoza bedarf außergewöhnlich intellektuelle Aufmerksamkeit, um der Exegesen, Hermeneutiken (Auslegung, Interpretation) im Namen Rationalismus folgen zu können. Weiter siehe bitte Kundenrezensionen. Mithin schmökern in Spinoza Ethik sehr empfehlenswert zu lesen!